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Keyword-Recherche: Leitfaden & Anleitung

gut investierte Minuten

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Inhaltsverzeichnis

So findest du die richtigen Keywords mittels Keyword-Recherche

Was ist ein Keyword?

Ein Keyword (Suchbegriff) ist ein vom Nutzer in Google eingegebenes Wort, oder mehrere aneinandergereihte Wörter, um ein gewünschtes Suchergebnis zu erhalten. Dabei kann ein Keyword in der Wortanzahl variieren und richtet sich ganz nach der Suchintention. Eine Keyword-Recherche umschreibt folglich das Suchen nach den passenden Keywords, um den Nutzern ansprechende Suchergebnisse bereitzustellen, und gleichzeitig das Ranking auf Google zu verbessern.

Im Folgenden werden wir dir einen genauen Überblick über Keywords und deren Eigenschaften geben und dir eine Basis für deine eigene Keyword Recherche bieten.

Wir wollen dir dabei helfen die richtigen Keywords zu finden, indem du deine Nutzer und deren Wünsche kennenlernst, die richtigen Fragen stellst und ein Gefühl für die Keyword Recherche und Suchbegriffe im Allgemeinen entwickelst.

Hilfreiche Keyword-Tools für die Keyword-Recherche

Online werden eine Vielzahl an Keyword-Tools angeboten, die dir dabei helfen können, eine gute Keyword Recherche aufzubauen, wenn du das nötige Hintergrundwissen besitzt. Im Folgenden beschreiben wir dir kurz unsere Favoriten, wobei wir über einige davon schon eigene Blogartikel im Detail verfasst haben. Wir gliedern hier in kostenlose und kostenpflichtige Keyword-Tools.

Du musst dir aber vorab bewusst sein, dass dir kostenlose Keyword-Tools weniger Features bieten als kostenpflichtige. Für eine kleine Keyword Recherche reichen aber manchmal auch kostenlose Keyword-Tools, vor allem wenn du nur einmalig in die Welt der Keyword Recherche eintauchst und sie nicht dein tagtäglicher Begleiter ist.

Kostenlose Keyword-Tools

Als SEO Profis sind wir natürlich der Meinung, dass es sich auszahlt, in die Keyword Recherche zu investieren, denn je besser dein Keyword-Fundament, desto besser dann auch dein Keyword-Haus. Trotzdem listen wir dir hier ein paar kostenlose und dafür sehr gute Keyword Research Tools auf, die dir vielleicht weiterhelfen:

Kostenpflichtige Keyword-Tools

Es gibt eine Menge kostenpflichtige Tools auf dem Markt, wobei wir unsere klaren Favoriten haben. Die Tools sind nicht nur wegen dem Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch wegen ihrer guten Struktur und dem generierten Outcome wahre Helden:

Die Eigenschaften von Keywords

Bei der Keyword Recherche spielen im Allgemeinen viele verschiedene Faktoren am Weg zum Erfolg mit. Dabei kannst du sowohl bei SEO (Suchmaschinenoptimierung), als auch bei SEA (Google Ads) Keywords definieren, die sich im Einsatz deutlich unterscheiden.

Das Suchvolumen ist in beiden Fällen entscheidend. Das Suchvolumen beschreibt nämlich, wie oft ein Begriff von den Kunden gesucht wird – Hohes Suchvolumen bedeutet aber nicht gleich, dass es sich um ein passendes Keyword handelt.

Auch die Clicks Per Search spielen eine bedeutende Rolle. Sie verraten uns, wie viele Ergebnisse ein Nutzer pro Suche anklickt.

Zusätzlich ist das Klickpotenzial maßgeblich für den Erfolg eines Keywords – Sind für das Keyword Featured Snippets, Google Ads-Anzeige etc. geschalten?

Allgemein sind Wortanzahl, Suchintention und Conversion Rate in Verbindung mit der Landingpage zusätzliche wichtige Faktoren, die beim Keyword-Recherche beachtet werden sollten.

Spezifisch im SEA Kontext spielt der Cost per Click eine Rolle, welcher umschreibt wie viel ein Klick des Kunden bei AdWords kostet.

Hier fassen wir dir alle wichtigen Keyword Eigenschaften nochmal gebündelt zusammen:

Suchvolumen – Beschreibt wie oft das Keyword gesucht wird.

Clicks Per Search – Beschreibt wie viele Ergebnisse pro Suche angeklickt werden.

Klickpotential – Untersucht ob die organische Suche durch Featured Snippets, Google Ads-Anzeigen etc. beeinflusst wird.

Cost per Click – Definiert wie viel ein Klick auf die Seite im Google Ads Kontext kostet.

Wortanzahl – Definiert die Anzahl der Worte im Suchbegriff.

Suchintention – Beschreibt welches Ziel die Suche verfolgt (Kauf, Information, …).

Conversion Rate – Der Prozentsatz der Nutzer, die durch das Keyword auf die Webseite gelangen und ein angebotenes Produkt erwerben.

Keyword Arten

Die Eigenschaften der Keywords und Suchbegriffe bestimmen ihre Funktion und ihre Wirkung in der Suchmaschinenoptimierung. Dabei können aber auch verschiedene Arten von Keywords unterschieden werden, je nach Wortanzahl und Suchvolumen:

  • Long-Tail Keywords

Beispiel Keyword: Keyword Research Begriffsdefinition
Niedriges Suchvolumen, spezifisch, hohe Conversion Rate

  • Mid-Tail Keywords

Beispiel Keyword: SEO Agentur Wien
Mittleres Suchvolumen, durchschnittliche Conversion Rate

  • Short-Tail Keywords

Beispiel Keyword: SEO
Hohes Suchvolumen, generell, niedrige Conversion Rate

Keywords in Nutzen kategorisieren

Nicht nur Wortanzahl und Suchvolumen definieren das Keyword, sondern auch den Nutzen, den dieses hat. Wenn Du „SEO Agentur Aufgabengebiet“ oder „SEO Agentur Wien“ in Google eingibst, dann wirst du auf ganz unterschiedliche Suchergebnisse stoßen. Durch das erste Keyword wirst du Informationen erhalten, durch das zweite wiederum eventuell Jobanzeigen oder die Websites verschiedener Agenturen.

Deshalb ist es besonders wichtig zu definieren, welchen Nutzen das ausgewählt Keyword verfolgt:

Informationelle Suchanfragen„SEO Agentur Aufgabengebiet“

Diese Keywords führen zu Informationen im Bezug auf Fragen und sind nicht darauf angesetzt zu verkaufen.

Navigationsorientierte Suchanfragen „SEO Agentur Wien“

Diese Keywords führen auf eine Webseite. Von dort kann eine Transaktion stattfinden, aber auch Informationen gesucht werden.

Commercial Investigation Suchanfragen„Keyword Tool“

Mit diesem Keyword verschafft sich der Kunde einen groben Überblick über das Angebot. Ein Kauf wird dabei schon in Betracht gezogen.

Transaktionelle Suchanfragen„Keyword Tool kaufen“

Diese Keywords führen direkt zu dem Produkt oder der Dienstleistung und führen im Optimalfall zum Verkauf.

Selbstverständlich gibt es noch eine Vielzahl anderer Suchanfragen mit unterschiedlichem Nutzen. Diese vier Kategorien sind aber besonders wichtig für die Keyword-Recherche und die Arbeit mit Keywords.

Nun haben wir gemeinsam den Grundstein für das Verständnis von Keywords gelegt. Du weißt jetzt, was Keywords sind, und wie sie sich mit unterschiedlichen Eigenschaften unterscheiden können. Um die Keyword Recherche zu starten, braucht es aber noch ein ausschlaggebendes Wissen, und zwar das Wissen über die Intentionen deiner Kunden.

Den Kunden verstehen – Sinnvolle Keywords finden

Wir wollen dir zeigen, dass es weder viel Geld braucht, noch zwanghaftes Suchen, um sinnvolle und rentable Keywords zu finden und deine Seite auf diese Suchbegriffe zu optimieren.

Info Icon Komma99 Unser Tipp: Investiere in wenige Keywords, die sich sicher auszahlen, anstatt eine Vielzahl an falschen und unpassenden Keywords aufzugreifen.

Der Trick dahinter ist das Verständnis deiner Brand, deines Produktes, aber gleichzeitig auch das Verständnis deiner Kunden und deren Suchintention, Fragen und Kaufentscheidung.

Die Suchintention

Über die Suchintention ist vorerst zu sagen, dass Google sich nach dessen Nutzern richtet – was Nutzer suchen, finden und anklicken – wenn die Keywords der Suchintention der Seite entsprechen, so wird das Ergebnis auch ganz vorne in Google angezeigt. Google will zufriedene Nutzer, und wir wollen Google mit unseren Keywords davon überzeugen, dass unsere Seite die Nutzer zufrieden machen wird.

Wir haben die Intentionen hinter Suchergebnissen der Nutzer schon kennengelernt, oft gibt es aber Hauptintentionen und Nebenintentionen. Diese können implizit oder explizit formuliert sein – sprich nur in einem Wort oder in einer ganzen Frage beschrieben werden.

Wie verstehe ich nun die Suchintention der Nutzer, und kreiere somit sinnvolle Keywords und passenden Content? Ganz einfach – Gib dein Keyword in Google ein und untersuche dann ganz genau die erste Seite in Google und die angezeigten SERP-Features. Du wirst schnell erkennen, was sich die Nutzer erwarten und worauf sie mit ihrer Suche durch Suchbegriffe hinauswollen.

keyword-recherche_seo-agentur-aufgabengebiet

Hier ein kleines Beispiel: Der Nutzer gibt „seo agentur aufgabengebiet“ ein, und das erste Suchergebnis ist ein Blogartikel und SERP-Features. Daran sehen wir, dass der Nutzer mit diesem Keyword Informationen erhalten will (Informationelles Keyword). Blog Artikel oder Ratgeber sind der Nummer Eins Content Typ, wenn es darum geht den Nutzer mit einer Liste an Informationen zu versorgen.

Überzeugst du den Nutzer mit Informationen auf deiner Webseite, bleibt deine Brand im Gedächtnis und wird möglicherweise zu einem anderen Zeitpunkt aufgerufen (Navigations-Orientierte Suchanfragen). Informationelle Keywords bringen per se keine Verkäufe, stärken aber deine Marke auf Google und für den Nutzer durch deine Webseite.

Kreiere eine Buyer Persona

Wer ist dein Kunde? In welche Altersgruppe fällt er? Hat er eine eigene Familie, in welcher Branche arbeitet er? Indem du eine Buyer Persona erstellst, lernst du deinen Kunden kennen und kannst einschätzen wie er wann agiert. Dieser Umriss einer Person kann dir helfen dein Produkt und deine Marke besser zu verstehen, und diese auch effizient auf deiner Website zu vermarkten.

Nehmen wir wieder unser Beispiel-Keyword zur Hand: „seo agentur aufgabengebiet“

Unsere Kunden kennen sich in diesem Fall wahrscheinlich schon etwas mit Google und seinen Funktionen aus, ansonsten wüssten sie nicht was „seo“ bedeutet. Sie interessieren sich für die Funktionen von Google und wollen vielleicht selbst in dem Bereich tätig werden.

Das wäre eine kurze Beschreibung der Buyer Persona zu dem genannten Keyword. Diese kann um ein Vielfaches genauer definiert werden und sich in verschiedene Schwerpunkte teilen.

Die Customer Journey in 5 Schritten

Die Customer Journey knüpft an die Buyers Persona an. Durch sie kannst du nachvollziehen, welche Schritte der Kunde oder Nutzer durchwandert, um zum eigentlichen Kauf zu kommen:

  1.     Awareness (Bewusstsein) → SEO Agentur Aufgabengebiet
  2.     Favorability (Favorisierung) → SEO Agentur KOMMA99 Erfahrungen
  3.     Consideration (Wunsch) → KOMMA99 Preise
  4.     Intent to Purchase (Anstoß) → KOMMA99 Kontakt
  5.     Conversion (Umsetzung) → Du kontaktierst uns und die Customer Journey ist abgeschlossen.

Wie du an diesem Beispiel siehst, kann so eine perfekte Customer Journey laufen. Wichtig ist, dass du deine Kunden überzeugst, aber ihm nicht offensichtlich dein Produkt verkaufst. Den Grundstein dafür setzt du schon mit einer guten Keyword Recherche.

Was will dein Kunde? – Bestimme den Content Typ

Aus der Suchintention und der Buyer Persona heraus kannst du nun die richtige Richtung für deine Keyword Recherche für deine Webseite einschlagen. Merkst du, dass dein Kunde eher an Informationen interessiert ist und diese benötigt um einen Kauf zu tätigen? Dann kann dir ein Blogartikel mit Fokus auf ein Keyword weiterhelfen. Vielleicht will dein Kunde aber auch verschiedene Produkte oder Dienstleistungen vergleichen – Dann weißt du, dass du deine am interessantesten gestalten solltest. Egal in welche Richtung die Reise geht, sei dir immer im Klaren was genau du mit deinem Content erreichen willst und welche Suchbegriffe zu dir passen.

Info Icon Komma99 Verschiedene Content Typen können sein:

Startseite

Leistungsseite

Blogartikel (wie dieser hier)

Shopseite (Kategorien oder Produkte)

Glossarseite

Lass dich von anderen Anbietern inspirieren und erkenne die Struktur von Google und Keywords durch deine eigene Recherche mit randomisierten Keywords.

Du wirst schnell sehen, was Google von dir und deinem Keyword erwartet und folglich was deine Zielgruppe erwartet.

 

Keyword-Recherche Step by step

Wenn du bis hierher gelesen hast, dann hast du schon ein gutes Fundament beisammen, um deine eigene Keyword Recherche zu planen. Du hast einen Überblick über die wichtigsten Eigenschaften der Keywords erlangt, verstehst deinen Kunden und hast ein paar praktische Tools kennengelernt.

Jetzt geht es aber ans Eingemachte – Deine eigene Keyword Recherche auf die Beine zu stellen.

1. Ideen sammeln

Zuerst ist das Brainstorming und das Sammeln von Ideen wichtig. Hier fokussierst du dich auf die Suchintention und fragst dich „Welche Ziele haben meine Wunschkunden?“, „Nach welchen Lösungen suchen sie?“ und „Welche Fragen haben sie?“.

Dein Ziel hierbei ist es, eine lange Liste an Ideen und Inspiration zu erstellen, auf der du aufbauen kannst.

2. Keyword Ideen sammeln

Jetzt sammeln wir tatsächliche Keyword-Ideen basierend auf unserem Brainstorming aus Schritt eins. Hier hast du 3 Möglichkeiten:

  • Suggest-Funktionen auf Google für einen ersten Überblick

Ganz einfach kannst du in Google ein Wort eintippen, und es schlägt dir viele, schon gesuchte, Keywords vor. So bekommst du einen schnellen Überblick, der jedoch nicht ins Detail geht – Dieser kann dir aber helfen dich zu orientieren.keyword-recherche_suggest-funktionen

  • Keyword Research Tools

Wenn du dir einen groben Überblick gemacht hast, dann kannst du anhand der Keyword-Tools gezielter suchen. Unser Blogartikel zum KWFinder kann dir dabei weiterhelfen. Im KWFinder wird dir gleich eine Keyword-Analyse aller Ideen angezeigt, samt Suchvolumen, Stärke der Konkurrenz, CPC etc.

  • Keywords durch die Konkurrenz

Auch durch deine Konkurrenz online hast du die Möglichkeit noch weitere Keywords zu finden. SEO Tools wie SEMRush und Ahrefs sind hierbei deine stetigen Begleiter. So erhältst du einen Überblick über weiter mögliche Keywords und kannst deine eigene Recherche zusätzlich stützen.

3. Aussortieren, Sortieren und Filtern

Nun wirst du eine Liste an verschiedensten Keywords vor dir haben, die du alle ordnen solltest. Analysiere diese Liste an Keywords genau und miste, wenn notwendig, doppelte Keywords, oder auch sinnlose Varianten, ganz aus.

Exportiere dazu alle Keywords aus deinen verschiedenen Tools und hilf dir mit einer farbigen Gliederung dieser. Ganz schnell generierst du dir so eine Übersicht und wahrscheinlich stechen dir gewisse Keywords für den nächsten Schritt schon heraus.

4. Hauptkeywords und die Cluster

Gewisse Keywords werden herausstechen, weil sie viele andere Keywords zusammenfassen oder mit einbeziehen. So gehst du nun vor – Du strukturierst deine Recherche nach einem Haupt-Keyword, welches Keywords zusammenfasst und clustert.

Dieser Schritt ist unvermeidbar, weil:

  • Mit deinem Haupt-Keyword wirst du nämlich wahrscheinlich auf für die Neben-Keywords mit ranken.
  • Du deckst verschiedene Suchintentionen und Sprachstile ab, das bedeutet du rankst besser für dein Haupt-Keyword.
  • Du gibst Google eine gute Struktur und die Suchmaschine kann dich thematisch einordnen.
  • Und zu guter Letzt findest du so Varianten für dein Hauptkeyword, um deinen Nutzer/Kunden nicht mit diesem zu erdrücken.

Answer the Public ist ein tolles Tool hierfür – Wir haben sogar einen ganzen Blogartikel dafür für dich erstellt.

Fazit – Eine Keyword-Recherche zahlt sich aus

Mit unserem Artikel bist du nun bestens auf eine anstehende Keyword-Recherche mit dem richtigen Tool vorbereitet. Du kannst ganz entspannt unseren Guide nutzen, um passenden Content zu kreieren und deine Kunden und Nutzer zu begeistern.

Hat dich unser Blogeintrag begeistert? Dann schau dir doch unsere anderen Einträge an – Vielleicht können wir dir mit unseren angebotenen Themen weiterhelfen.

Wir hoffen wir konnten dir mit diesem Blog einen guten Überblick verschaffen und du fühlst dich nun gewappnet für deine eigene Keyword-Recherche!

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