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Glossarbeitrag: Google Knowledge Graph

Die Wissens-Datenbank von Google: Google Knowledge Graph

Was ist der Google Knowledge Graph? Warum verwendet Google einen sogenannten Knowledge Graph, um Nutzer zufriedenzustellen? Was bedeutet das für Webseiten? Falls du dir diese Fragen bereits selbst gestellt hast und die Antworten herausfinden möchtest, bist du hier goldrichtig!

 

Google Knowledge Graph – Was ist das?

Unter dem Begriff Google Knowledge Graph versteht man eine Art Wissens-Datenbank, die von Google verwendet wird, um die Suchergebnisse durch weitere Informationen zu verbessern. Nutzer sehen diese Informationen in einer Infobox neben den Suchergebnissen. Das große Ziel: Google möchte alle Informationen organisieren und sinnvoll darstellen

Ein wichtiges Stichwort in Bezug auf den Google Knowledge Graph ist die Suchintention. Google erkennt nämlich, warum Nutzer nach gewissen Dingen suchen und weiß somit Bescheid, welche Antwort sie sich erhoffen. Um diese Antwort schnell liefern zu können, unterstützt der Google Knowledge Graph. 

Wenn Nutzer beispielsweise nach “Brad Pitt” suchen, so weiß die Suchmaschine Google, dass es sich um einen Schauspieler handelt und dass der Suchende zu einer hohen Wahrscheinlichkeit Informationen zu diesem Schauspieler finden möchte. Um dem Nutzer die gewünschten Informationen schnell liefern zu können sammelt Google alle wichtigen Informationen in einer Infobox, die neben den Suchergebnissen angezeigt wird:

 

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Kann der Google Knowledge Graph alle Suchanfragen optimiert beantworten? Nein! Der Google Knowledge Graph kann nur einfache Suchanfragen deuten und somit korrekt mit einer Erweiterung beantworten. Komplexe Suchanfragen werden nach wie vor durch reguläre Suchergebnisse beantwortet. 

 

Wie funktioniert der Google Knowledge Graph? 

Die Suchmaschine sucht nach Informationen und verknüpft sie miteinander. So werden mit Hilfe des Knowledge Graph Suchanfragen analysiert und mit passenden Informationen angereichert – Also mit zusätzlichen Informationen zu den eigentlichen Suchergebnissen. Da so die Suchanfrage bereits auf der Suchergebnisseite beantwortet wird, müssen Nutzer keine weitere Webseite besuchen. 

Eingeführt wurde der Google Knowledge Graph 2012, mit dem Google-Update “Hummingbird” – Im Jahre 2013 wurde der Google Knowledge Graph noch einmal erweitert. Das Ziel war es, wie auch heute, dem Nutzer schnelle Antworten auf seine Fragen zu liefern – ohne dass dieser ein Suchergebnis anklicken muss. Der Knowledge Graph greift bei diesem Prozess auf die “Knowledge-Base” zurück, die dort gesammelten Informationen entspringen unterschiedlichen Quellen. Bei den zusätzlichen Ergebnissen, die auf Basis des Knowledge Graph entstehen, greift Google oftmals auf Wikipedia zurück. Aber auch Seiten von Unternehmen und eigene Daten fließen in den Knowledge Graph mit ein. 

 

Google Knowledge Graph: Welche Arten gibt es?

Der Google Knowledge Graph kann Nutzern in unterschiedlichen Darstellungen schnelle Antworten liefern:

  • Antwortbox
  • Karussell 
  • Knowledge Panel

Antwortbox

Die Antwortbox erscheint immer über den regulären Suchergebnissen und beantwortet in der Regel eine konkrete Frage. Suche ich beispielsweise nach “Wie hoch ist der Stephansdom?” oder “Rotweinflecken entfernen” liefert der Google Knowledge Graph direkt eine Antwort und ich muss zur Beantwortung meiner Frage kein Suchergebnis anklicken. 

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Karussell

Am Beispiel der Frage nach der Höhe des Stephansdoms ist auch das durch den Google Knowledge Graph dargestellte Karussell gut erkennbar. Beim Karussell handelt es sich um einen Vorschlag verwandter Begriffe, die ebenfalls in diesem Zusammenhang oft gesucht werden. 

Knowledge Panel

Das Knowledge Panel ist die bekannte Erweiterung in Form einer Box auf der rechten Seite neben den Suchergebnissen. Hier erhalten Nutzer eine Vielzahl an Informationen zu einem Unternehmen, Prominenten, Tier, etc. 

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Google Knowledge Graph & SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Nun ist es durch den Google Knowledge Graph so, dass Nutzer Antworten auf ihre Fragen direkt auf der Suchergebnisseite finden und somit auf kein Suchergebnis mehr klicken müssen. Das hören SEO’s eigentlich nicht so gerne, da es ja deren Ziel ist Webseiten ganz nach vorne zu bringen und dadurch mehr Nutzer zu generieren. 

Aber – und das wissen alle guten SEO’s – Google kann durch den Knowledge Graph nur allgemeine und einfache Suchanfragen schnell beantworten. Noch dazu handelt es sich bei fast allen Suchanfragen, die durch den Knowledge Graph bereits auf der Suchergebnisseite beantwortet werden, um informationsorientierte Suchanfragen. Das bedeutet, dass Nutzer nach Informationen suchen. Webseiten betreiben grundsätzlich SEO (Suchmaschinenoptimierung), um ihre Produkte oder Dienstleistungen besser zu positionieren. Sie möchten also Nutzer erreichen, die mit einem Kaufinteresse suchen. Dadurch ist es beinahe sicher, dass sich der Google Knowledge Graph und SEO nicht in die Quere kommen.

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