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Google Ads (AdWords) – Tipps für mehr Kunden durch Werbeanzeigen

gut investierte Minuten

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Inhaltsverzeichnis

Durch Google Anzeigen die Sichtbarkeit im Internet steigern

Google Ads, einst unter dem Namen Google AdWords bekannt, stellen eine Form erwerblicher Werbeanzeigen dar, die sowohl innerhalb der Google-Suchergebnisse als auch im weiten Werbenetzwerk von Google präsentiert werden. Häufig wird ebenso der Begriff SEA verwendet, der für Search Engine Advertising steht und dem englischsprachigen Pendant der Suchmaschinenwerbung entspricht.

Du möchtest deine Sichtbarkeit im Internet steigern und weißt nicht, wie du das bewerkstelligen sollst? Dein Online Marketing erreicht nicht die gewünschten Ziele? Falls Du in Erwägung ziehst, Anzeigen auf Google zu schalten, ist dieser Artikel über Google Ads das Richtige für dich. 



Die Evolution von Google Ads: Vom Ursprung bis zur Transformation im Jahr 2018


Das Werbesystem Google Ads wurde im Jahr 2000 ursprünglich unter dem Namen Google AdWords ins Leben gerufen. Am 24. Juli 2018 erfuhr es eine Umfirmierung in Google Ads, wobei nicht nur der Name, sondern auch das Logo geändert wurden.

Im Oktober 2000, genau zwei Jahre nach der Gründung von Google Inc., verkündete das Unternehmen die Einführung des Google AdWords-Dienstes. Dieser Service löste das zuvor im August 2000 veröffentlichte Google Premium Sponsorship Programm ab. Etwa 350 Werbetreibende nahmen an der Beta-Version von Google AdWords teil.

Ab Mitte 2008 berücksichtigte Google bei AdWords nicht mehr ausschließlich den Kaufpreis und das Pay-Per-Click-Modell, sondern führte zusätzliche Faktoren ein, wie die Qualität der Anzeigen und die Ladezeiten, um die Position der Anzeigen zu bestimmen. Die Erweiterung auf YouTube erfolgte im April 2012. Dadurch erhielten Werbetreibende die Möglichkeit, nicht nur Textanzeigen, sondern auch Videoanzeigen zu schalten. Eine ausführliche Einführung für Werbetreibende bot das veröffentlichte „YouTube Advertiser Playbook“. Die Funktion „AdWords Express“ ermöglichte es, Google Maps-Kampagnen basierend auf den Standorten der Nutzer zu schalten. Schließlich erfolgte im Jahr 2018 die Umbenennung von Google AdWords in Google Ads.

Google Ads in der Marketingwelt: Kanäle, Strategien und Potenzial


Die weitverbreitete Präsenz von Google Ads in heutiger Zeit ist bemerkenswert. Sie erscheinen auf vielfältigen Plattformen wie Google, YouTube, Google Shopping und anderen, sogar ohne eine gezielte Suche danach.

Google Ads repräsentieren eine Plattform, die kostenpflichtige Werbeanzeigen in den Suchergebnissen von Google sowie in den Google Werbenetzwerken platziert. Dieses Modell basiert auf dem Pay-Per-Click-Prinzip, was bedeutet, dass Werbekunden für jeden Klick oder tausend Impressionen ihrer Anzeigen zahlen. Die Qualität deiner Online-Werbung bestimmt maßgeblich die Klickrate. Hierdurch erhöht sich die Aussicht, ein breiteres Publikum potenzieller Kunden zu erreichen. Dies verdeutlicht die Einfachheit deines Marketings über Google Ads.

Innerhalb von Google Ads stehen dir fünf verschiedene Kanäle zur Verfügung, um deine Werbeanzeigen zu platzieren und deine Zielgruppe zu erreichen. Diese Google Ads-Kanäle, die auch als Werbenetzwerke oder Anzeigentypen bezeichnet werden, beinhalten:

– Google-Suche

– YouTube

– Apps

– Shopping

– Display

Warum solltest du Anzeigen auf Google schalten?


Google ist seit 20 Jahren Marktführer unter den Suchmaschinen und wird weltweit genutzt. Täglich erfolgen 3,5 Milliarden Suchanfragen über Google.
Mittels Anzeigen auf Google erreicht dein Unternehmen eine höhere Sichtbarkeit und du gehst in den Weiten des Internets nicht verloren.

Ein Sprichwort besagt:
„Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.“

Daher ist es besonders wichtig, seine Konkurrenz nicht aus den Augen zu verlieren. Da dein Mitbewerb höchstwahrscheinlich ebenfalls Google Ads verwendet, um ihre Präsenz online zu steigern und mehr User der entsprechenden Zielgruppe zu erreichen, solltest du auch die Möglichkeit von Google Ads nutzen.

Die wichtigen Begriffe rund um Google Ads


Für die Erstellung, Verwaltung und Optimierung deiner Anzeigen in Google, erklären wir dir einige ausschlaggebende Begriffe. Gerne kannst du dir die ausführlichen Erklärungen auch in unseren Glossarartikel durchlesen. (Verlinkung zu Glossarartikeln).

  • ANZEIGENRANG – Ein Kreislauf in Bewegung
    Der Anzeigenrang bestimmt, wo deine Werbung in Google erscheinen wird. Ein höherer Rang sorgt für eine höhere Platzierung. Eine höhere Platzierung sorgt für mehr User. Diese wiederum sorgen für eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass deine Anzeige angeklickt und deine Produkte gesehen werden.
    Wie du siehst, bringt der Anzeigenrang in Google alles ins Rollen und ist genauso wichtig wie das Suchen nach dem richtigen Keyword oder das Definieren der Zielgruppe.
  • GEBOTE
    Google Ads verwendet ein Auktionssystem, in dem Werbebetreiber ein Maximalgebot definieren, dass sie für einen Klick auf eine Anzeige zu zahlen bereit sind. Hier gilt: Je höher das Gebot, desto höher die Anzeigenplatzierung.
    Du kannst dich zwischen drei Optionen entscheiden:
    CPC: Kosten pro Klick – jeder Klick wird bezahlt
    CPM: Tausend-Kontakt-Preis/Kosten pro tausend Kontakte – es werden jeweils 1.000 Anzeigen-Impressionen in Rechnung gestellt
    CPA: Durchschnittliche Kosten, die du für eine Conversion bereit bist zu zahlen
  • KLICKRATE (CTR)
    Die Klickrate ergibt sich aus der Anzahl der Klicks geteilt durch die Anzahl der Impressionen. Eine hohe Klickrate spricht dafür, dass du das richtige Keyword für deine Kampagne verwendet hast.
  • CONVERSION-RATE (CVR)
    Die Conversion-Rate wird mit der Anzahl der Klicks durch die Anzahl der Conversions (z.B. Kontaktformular) ermittelt. Eine hohe Conversion-Rate deutet darauf hin, dass deine Landing-Page die Erwartungen deiner potenziellen Kunden erfüllt.
  • DISPLAYNETZWERK (GDN)
    Mit Google Ads können Anzeigen erstellt werden, die entweder auf Suchmaschinenseiten (SERPs) oder auf einer Website im Google Displaynetzwerk (GDN) erscheinen.
    GDN reserviert auf deinen Seiten Platz für Google-Anzeigen. Du kannst Textanzeigen oder auch Bildanzeigen mit Hilfe von Google Ads schalten.
  • KEYWORDS
    Keywords sind die Wörter oder Wortkombinationen, die mit der Suchfunktion der User übereinstimmen oder auf ihre Fragestellung eingehen.
    Daher musst du dein Keyword/deine Keywords so auswählen, dass deine Anzeigen mit den Ergebnissen der richtigen Suchanfragen erscheinen. Bei der Keyword-Recherche helfen dir z.B. „Google Keyword Planner“.

Die verschiedenen Werbenetzwerke für deine Google Anzeige


Du kannst nicht nur Texte als Werbeform für dein Unternehmen wählen. Mit Google Ads stehen dir verschiedene Werbenetzwerke zur Verfügung.

Google-Suche Display-Netzwerk App Shopping YouTube

Google-Suche

Ganz bestimmt hast du schon einmal eine von Google gekennzeichnete “Anzeige” gesehen. Diese Textanzeigen erscheinen nach deiner Suchanfrage.
Suchanzeigen sind Textanzeigen, die in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs) angezeigt werden.
Vorteil:
Die Anzeigen erscheinen dort, wo die meisten User zuerst nach Informationen suchen – Google. Die Werbung deiner Produkte oder Dienstleistungen wird auf Google im gleichen Format dargestellt wie die anderen Ergebnisse. Nur ein kleiner Hinweis, deutet darauf hin, dass es sich hierbei um eine Anzeige handelt.

 

 

 

Displaynetzwerk


Bei Display-Anzeigen handelt es sich um visuell ansprechende Anzeigen im Google Displaynetzwerk. Häufig sind diese Anzeigen in YouTube zu finden, da sie so schnell viele User erreichen, die Bekanntheit deiner Produkte steigern, den Umsatz ankurbeln und die Marke bewerben können.

App


Mit Hilfe von App-Werbenetzwerk ist es dir möglich, Apps zu bewerben und die Downloads zu steigern. Für deine App-Werbeschaltung stehen dir die Google-Plattformen “Google-Suche”, “Google Play”, “YouTube” oder das “Goolge-Displaynetzwerk” zur Verfügung. 

Shoppingnetzwerk


Online-Shopping leicht gemacht! Passend zur Suchanfrage werden in der Google-Suche Produktbilder verschiedener Anbieter angezeigt.
Wo die Werbeanzeige erscheint, entscheidet Google selbst, darauf hast du keinen Einfluss. Entweder wird die Anzeige unterhalb des Suchfeldes oder rechts neben den Suchergebnissen angezeigt. Im Gegensatz zu einer Suchanzeige werden im Shoppingnetzwerk ausschließlich Bilder verwendet. Das heißt, deine Anzeige erscheint ohne jeglichen Werbetext. Da Google sich sämtliche Daten, wie Produkttitel, Beschreibung, etc. selbst aus dem Produkt-Datenfeed herauszieht, ist es besonders wichtig Google einen umfangreichen und gut strukturierten Datenfeed zur Verfügung zu stellen.

Tipp:
Bilder erregen die Aufmerksamkeit der User. Daher solltest du dir genau Gedanken machen, welche Produktfotos gewählt werden und vor allem mit welchen du dich vom Mitbewerb abheben kannst!

Youtube

Werbungen erfolgen in Form von Videos. Mit Video-Anzeigen kannst du potenzielle Kunden nicht nur auf YouTube erreichen, sondern auch in Apps oder auf Webseiten von Video-Partnern.

 

 

Darum sind Werbenetzwerke so wichtig & so funktionieren sie!


Mit Google-Werbenetzwerken kannst du deine potenziellen Kunden gezielt ansprechen, wenn sie online nach Produkten oder Dienstleistungen suchen, die du anbietest. Sucht ein Nutzer zum Beispiel nach deinem Produkt oder liest einen Blogartikel über deine Branche, wird deine Anzeige an relevanten Stellen platziert und das erhöht deine Chance, diese Nutzer zu deinen Kunden zu machen.

Damit du das Werbenetzwerk optimal nutzen kannst, ist es wichtig, die Einstellungen für deine Kampagnen festzulegen und zu optimieren. Du kannst entscheiden, ob deine Anzeigen in der Google-Suche, im Google-Shopping oder im gesamten Google Suchnetzwerk (inkl. anderer Google-Suchwebseiten, wie z.B. Google Maps, Gmail, etc.) oder im Displaynetzwerk erscheinen. Wenn du die Einstellungen deiner Anzeigen optimal wählst, kannst du sie gezielt an die Kunden richten, die sich für deine Produkte interessieren.

Die Gebotsstrategie 

Allgemeines zur Gebotsstrategie


In Google Ads gibt es verschiedene Möglichkeiten, Gebote für deine Anzeigen festzulegen, abhängig von Ihren Unternehmenszielen. Die wichtigsten Faktoren sind dabei Klicks, Impressionen, Conversions oder Aufrufe (für Videoanzeigen).

Wenn du Anzeigen auf Google schaltest, ist es wichtig, ein klares Ziel zu haben. Wenn du zum Beispiel Schuhe verkaufst, ist Neukundengewinnung ein mögliches Ziel. Wenn du jedoch einen Sportverein leitest, möchtest du vielleicht, dass sich mehr Menschen für deinen Newsletter anmelden. Fazit: Deine Gebotsstrategie hängt von deinen Zielen ab.

Es gibt verschiedene Schwerpunkte für deine Gebote, je nach Art deiner Kampagne. Du kannst dich auf Klicks konzentrieren, um die Anzahl der Besucher auf deiner Website zu erhöhen. Oder du legst den Fokus auf Impressionen, um die Sichtbarkeit deines Unternehmens zu steigern. Wenn es dir um Conversions geht oder auch um bestimmte Aktionen wie Käufe oder Anmeldungen, kannst du dafür ein Kosten-per-Action (CPA) Gebot festlegen.

Auch für Videoanzeigen gibt es die Möglichkeit, sich auf Aufrufe zu konzentrieren und die Interaktionen der Zuschauer zu verfolgen. Dafür kannst du ein Cost-per-View (CPV)-Gebot verwenden.

Je nach deinen Zielen und deiner Erfahrung mit Google Ads kannst du die passende Gebotsstrategie auswählen und deine Anzeigen effektiv verwalten.

Gebotsstrategie bestimmen – anhand der festgelegten Ziele

In Google Ads stehen dir verschiedene Gebotsstrategien zur Verfügung. Jede Gebotsstrategie ist auf verschiedene Arten von Kampagnen zugeschnitten. Die Wahl der optimalen Strategie ist abhängig davon, welche Netzwerke deine Kampagne ansprechen soll und welches Ziel du mit deiner Kampagne verfolgst – ob es um Klicks, Impressionen oder Conversions geht.

Werbeziele


Es gibt fünf grundlegende Arten von Werbezielen, die bei der Gebotseinstellung zu berücksichtigen sind. Wenn du das Conversion-Tracking nutzt und möchtest, dass Nutzer sofort eine Aktion auf deiner Website ausführen, dann solltest du dich auf Conversions konzentrieren.

Smart Bidding ermöglicht dir, deine Gebotsstrategie an deine spezifischen Ziele anzupassen. Besteht dein Ziel darin, Zugriffe auf deiner Website zu generieren, kannst du dich auf Klicks konzentrieren und CPC-Gebote verwenden, bei denen du nur für tatsächliche Klicks auf deine Anzeigen bezahlen musst.

Möchtest du jedoch die Markenbekanntheit steigern, ist es sinnvoll, deinen Schwerpunkt auf Impressionen zu legen. Dabei nutzt du vCPM-Gebote, um potenzielle Kunden mit deiner Botschaft zu erreichen.

Wenn du Videoanzeigen umschalten und die Anzahl der Aufrufe oder Interaktionen mit deinen Anzeigen erhöhen möchten, eignen sich CPM-Gebote (Kosten pro 1000 Impressionen) oder CPV-Gebote (Kosten pro View) für deine Kampagne.

Schwerpunkt auf Conversions


Besteht dein Ziel darin, Conversion zu steigern, ist Smart Bidding eine gute Wahl. Hier kannst du einfach und effizient Gebote festlegen, um die gewünschten Aktionen auf deiner Website zu erreichen. Bei automatischen Gebotsstrategien in Google Ads wird maschinelles Lernen eingesetzt, um die Anzahl der Conversions oder den Wert der Conversions zu optimieren. Diese Funktion wird auch als „automatische Gebotseinstellung“ bezeichnet. Während der Auktion werden verschiedene Signale wie das Gerät, der Standort, die Tageszeit, die Sprache und das Betriebssystem berücksichtigt, um den spezifischen Kontext jeder einzelnen Suchanfrage genau zu erfassen.

Dir stehen fünf Smart Bidding-Strategien zur Verfügung:

    • Ziel-CPA (Cost-per-Action)
      Mit dieser Strategie kannst du deine Gebote so optimieren, dass du die Anzahl der Conversions erhöhst und gleichzeitig einen bestimmten Ziel-CPA anstrebst. Das heißt, du legst einen vordefinierten Betrag fest, den du bereit bist für jede Conversion zu bezahlen.
  • Ziel-ROAS (Return on Advertising Sepnd)
    Bei dieser Strategie kannst du Gebote so optimieren, dass du den Wert der Conversions erhöhst und gleichzeitig einen bestimmten ROAS anstrebst. Der ROAS ist das Verhältnis zwischen den erzielten Conversion-Erlösen und den Werbekosten. Du kannst aber auch festlegen, wie viel Umsatz du im Verhältnis zu den Werbekosten erzielen möchtest. 
  • Conversions maximieren
    Hier liegt der Fokus darauf, deine Gebote so zu optimieren, dass du möglichst viele Conversions erzielst und dabei dein gesamtes Budget ausgibst. Anstatt einen spezifischen Kosten pro Conversion (CPA) zu berücksichtigen, liegt das Hauptziel darin, die Anzahl der Conversions zu maximieren.
  • Conversionwert maximieren
    Bei dieser Strategieart geht es darum, den Wert der Conversions zu maximieren und dabei das gesamte Werbebudget auszuschöpfen, ohne dabei einen bestimmten ROAS festzulegen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Steigerung des Gesamtwerts der erzielten Conversions.
  • Auto-optimierter Cost-per-Click
    Die automatisch optimierte Cost-per-Click-Strategie ermöglicht es dir, deine manuellen Gebote automatisch anzupassen, um die Anzahl der Conversions zu maximieren. Diese Funktion ist bei manuellen CPC-Geboten verfügbar und bietet eine automatisierte Möglichkeit, deine Gebote zu verwalten und bessere Conversion-Ergebnisse zu erzielen. Diese Strategie eignet sich, wenn du deine  Werbekampagne auf Conversions ausrichtest und gleichzeitig die Flexibilität beibehalten möchtest, manuelle Gebote zu verwenden.

Schwerpunkt auf Klicks


Möchtest du mehr Besucher auf deiner Website generieren, um zusätzliche Klicks auf deinen Anzeigen zu erhalten, gibt es zwei CPC-Gebotsstrategien, die dir dabei helfen können:

  • Klicks maximieren:
    Diese automatische Gebotsstrategie ermöglicht es dir, Gebote für Klicks einfach abzugeben. Du musst nur ein durchschnittliches Tagesbudget festlegen. Den Rest erledigt für dich automatisch das Google Ads-System → Gebote werden so verwaltet, dass du mit deinem Budget möglichst viele Klicks erzielst.
  • Manuelle CPC-Gebote:
    Hier hast du die volle Kontrolle über deine Gebote. Du kannst unterschiedliche Gebote für verschiedene Anzeigengruppen, Keywords oder Platzierungen festlegen. Stellst du fest, dass bestimmte Keywords oder Platzierungen besonders gut funktionieren, kannst du diesen einen größeren Anteil von deinem Werbebudget zuweisen.

Beide Strategien unterstützen dich dabei, mehr Klicks auf deine Anzeigen zu erhalten und somit auch mehr Traffic auf deine Website zu bringen. Die automatische Strategie bietet eine einfachere Verwaltung, während die manuelle Strategie dir mehr Flexibilität bei der Feinabstimmung deiner Gebote bietet.

Schwerpunkt auf Sichtbarkeit


Liegt der Fokus deines Hauptzieles darin, die Sichtbarkeit deiner Anzeigen zu erhöhen, stehen dir auch hier verschiedene Gebotsstrategien zur Verfügung:

  • Angestrebter Anteil an möglichen Impressionen
    Hierbei handelt es sich um eine automatische Gebotsstrategie, bei der deine Gebote eingestellt werden, dass deine Anzeige an oberster Position, oben auf der Seite oder auf der ersten Seite der Google-Suchergebnisse positioniert wird. Dadurch wird deine Sichtbarkeit erhöht und mehr Nutzer sehen deine Anzeigen.
    • CPM (Cost-per-Mille)
      Bei dieser Gebotsstrategie zahlst du für die Anzahl der Impressionen, die deine Anzeigen auf YouTube oder im Google Displaynetzwerk erhalten. Jedes Mal, wenn die Anzeige ausgeliefert wird, wird dies als Impression gezählt.
  • Ziel-CPM
    Bei der Ziel-CPM Gebotsstrategie legst du einen Durchschnittswert fest, den du pro 1.000 Impressionen zu zahlen bereit bist. Deine Gebote werden so optimiert, dass deine Anzeigen von so vielen Nutzern wie möglich zu sehen bekommen und eine einzigartige Reichweite („Unique Reach“) erzielen. Das Ziel-CPM hilft dir, den durchschnittlichen CPM deiner Kampagne niedrig zu halten oder ihm zu entsprechen und das obwohl die Kosten für Impressionen variieren können.
  • vCPM (Viewable CPM)
    Hierbei handelt es sich um eine manuelle Gebotsstrategie und ist hilfreich, wenn dein Ziel darin besteht, die Markenbekanntheit zu steigern und nicht unbedingt viele Klicks oder Website-Zugriffe zu generieren. Du hast die Möglichkeit den Höchstbetrag festzulegen, den du pro 1.000 sichtbare Anzeigenimpressionen im Google Displaynetzwerk zu zahlen bereit bist. Dadurch kannst du sicherstellen, dass deine Anzeigen von den Nutzern wahrgenommen werden.

Schwerpunkt bei Videoanzeigen auf Aufrufe oder Interaktionen


Die Verwendung von CPV-Geboten (Cost-per-View) ist ratsam, wenn dein Hauptziel darin besteht, mit geschalteten Videoanzeigen Interaktionen oder Aufrufe für dein Video zu erhöhen. Mit dieser Gebotsstrategie zahlst du sowohl für jeden Videoaufruf sowie für andere Interaktionen mit deinen Videos, wie beispielsweise Klicks auf Call-to-Action-Overlays (CTAs), Infokarten und Companion-Banner.

Bei der Einrichtung deiner TrueView-Videokampagne gibst du einfach den Höchstbetrag bekannt, den du pro Videoaufruf zu zahlen bereit bist. So kannst du steuern, wie viel du für jede Interaktion mit deinem Video ausgeben möchten. Außerdem kannst du sicherstellen, dass dein Budget effektiv eingesetzt wird, um die gewünschten Aufrufe und Interaktionen zu erreichen.

Die häufigsten Fehler bei der Verwendung von Google Ads


Es gibt viele verschiedene Gründe, warum deine Anzeigen auf Google, in Apps oder Youtube nicht die gewünschten Ziele erreichen. Dennoch solltest du nicht gleich aufgeben und trotzdem weiterhin am Ball bleiben.
Wir zeigen dir, auf was du achten musst!

 

 

 

DIE RICHTIGEN ZEITEN SIND ENTSCHEIDEND


Google Ads bietet dir einen Werbezeitplaner. Mit diesem kannst du festlegen, zu welchen Tages- oder Nachtzeiten und an welchen Wochentagen du eine bestimmte Anzeige schalten oder nicht schalten möchtest. Da jede Anzeige, egal zu welcher Zeit, mit Kosten verbunden ist, ist es wichtig, die optimale Zeit für deine Anzeigenschaltung zu finden. Der Werbezeitplaner ist besonders nützlich, um deine Zielgruppe zur richtigen Zeit zu erreichen. Wenn deine Zielgruppe z.B. überwiegend aus Schülern oder Studenten besteht, ist eine Anzeigenschaltung um 8 Uhr morgens weniger ratsam, da sich die Zielgruppe im Normalfall zu diesem Zeitpunkt in der Schule oder an der Uni befindet. Beim Werbezeitplaner handelt es sich um ein leistungsfähiges Tool, um das Werbebudget effektiv einzusetzen und es bietet dir auch die Möglichkeit, die Conversion-Rate (CVR) zu steigern und Kosten zu sparen.

LANDING PAGE


Was ist die Landing Page? Die Landingpage ist die Webseite, auf die deine Nutzer weitergeleitet werden, wenn sie auf deine Anzeige klicken. Im Normalfall entspricht die URL dieser Seite der finalen URL der Anzeige.
Für jede Anzeige wird eine finale URL festgesetzt, die bestimmt, wohin deine potenziellen Kunden nach dem Klick auf die Anzeige weitergeleitet werden sollen. Da deine Landing Page die Nutzererfahrung stark beeinflusst, achte darauf, dass die Seite einen Mehrwert für deine Nutzer bietet. Dazu gehören die Nützlichkeit und Relevanz der Informationen auf der Seite, wie auch die Navigation für deine Nutzer, die Anzahl der Links und ob die Nutzererwartungen getroffen werden.

Nicht nur die optimale Gestaltung deiner Werbung in Google ist wichtig, sondern auch das Nutzererlebnis. Was sehen die Besucher auf deinen Landing-Pages?  Werden die gleichen Keywords verwendet! Werden die Probleme oder Fragen der Nutzer gelöst und beantwortet? Nur zufriedene Besucher werden mit dir Kontakt aufnehmen und eine Anfrage an dein Unternehmen stellen!

 

 

DIE RICHTIGE BUDGETPLANUNG


Warum ist die Budgetplanung für deine Anzeigen wichtig? Nun ja, was bringt es dir, wenn du zu wenig Budget für zu viele Anzeigengruppen hast? Wir zeigen dir, wie du die optimale Budgetplanung für deine Anzeigenschaltungen findest.

Für die Anzeigenschaltung auf Google ist es ratsam zuerst ein Budget und Gebote festzulegen. Das Tagesbudget bestimmt, wie viel Geld du pro Tag maximal für eine bestimmte Anzeige ausgeben möchtest. Die monatlichen Kosten deiner Anzeigen lassen sich ganz leicht kalkulieren, indem du das Tagesbudget mit durchschnittlich 30,4 Tagen im Monat multiplizierst. Du musst jedoch beachten, dass je nach Gebotsverwaltung, die tatsächlichen Kosten möglicherweise variieren können.

Das maximale CPC Gebot ist der Betrag, den du bereit bist, für einen einzelnen Klick auf deine Anzeige zu zahlen. Die Verwaltung deiner Gebote kann sich auf die Anzahl der Anzeigenklicks und die Rentabilität deiner Investitionen auswirken.  Wenn du also dein Gebot erhöhst, kann es sehr wahrscheinlich sein, dass du mehr Klicks für deine Anzeigen erhältst, jedoch können aus diesem Grund auch die Kosten steigen. 

Variante 1: Jede Kampagne benötigt eine eigene Budgetplanung, denn das Budget ist jeweils nur für eine einzelne Kampagne gültig und kann mit deinen anderen Kampagnen nicht zusammengefasst werden.
Variante 2: Du kannst ein Budget für mehrere Kampagnen festlegen und dieses wird verteilt. Für Einsteiger ist es ratsam, ein Tagesbudget von 10 € bis 15 € zu starten und die Kampagnenleistung regelmäßig zu überprüfen. 

KEYWORDS SIND DER SCHLÜSSEL


Wie der Name bereits sagt, sind Keywords der Schlüssel zu deiner Sichtbarkeit in Google. Nur die richtigen Keywords helfen dir, deine Anzeigen sichtbar zu machen.
Aufgrund falscher Keywords wird die falsche Zielgruppe angesprochen und somit entstehen weniger Klicks zu höheren Kosten für dein Unternehmen. Aus diesem Grund solltest du deine Keywords regelmäßig beobachten und diese gegebenenfalls anpassen.
Zu Beginn wird die perfekte Mischung aus den richtigen Keywords noch nicht passen. Gib nicht auf! Streiche und füge Keywords so lange hinzu, bis du ein optimales Ergebnis erreicht hast. Oft reicht es schon aus, ein Keyword auszutauschen.

 

 

 

IRRELEVANTE ANZEIGEN


Deine Anzeigen passen nicht zu den Suchanfragen. Die Folgen: Du erreichst zu wenige Klicks.
Die Keywords müssen sich in deinen Texten und Überschriften spiegeln. Außerdem solltest du darauf achten, dass deine potenziellen Kunden die Lösungen zu ihrem Problem oder die Antwort auf ihre Frage auf deiner Website finden. Sie möchten nicht lange suchen müssen. Hierfür kannst du beispielsweise mehrere Anzeigen pro Kampagne erstellen und dann mit A/B-Tests herausfinden, welche Anzeige in Google am besten funktioniert. Zusätzlich hast du die Option Responsive Suchanzeigen von Google zu nutzen.

QUALITÄTSFAKTOR


Google bestimmt anhand des Qualitätsfaktors (angegeben als Kennzahl zwischen 1 und 10) das Ranking deiner Anzeigen. Es gilt: Je höher das Ranking, desto besser die Platzierung. Eine umfangreiche Erklärung zum Thema Ranking findest du in einem unserer Glossarartikel hier. (Verlinkung zum Glossarartikel – Ranking).
Ein geringer Qualitätsfaktor in Google sorgt für eine geringere Schaltung deiner Werbung. Daher erhält deine Werbung weniger Klicks und du erzielst online weniger potenzielle Kunden.

Fazit:
Das Ziel guter Google Anzeigen besteht darin, so wenig Klicks wie möglich, aber so viele wie notwendig zu 

 

 

Anzeigenerweiterungen – Assets


Die Verwendung von Anzeigenerweiterungen (oder auch Assets bzw. Anzeigenassets genannt) ist kostenlos und liefert dem Nutzer zusätzliche Informationen über deine Kampagne. Das steigert wiederum die Klickrate. Daher solltest du die Anzeigen-Erweiterungen in Anspruch nehmen.

Wir geben dir einen kleinen Überblick der wichtigsten Anzeigen-Erweiterungen.

  • SITELINK-ERWEITERUNGEN
    Sitelink-Erweiterungen ermöglichen dir, weitere Links auf bestimmten Seiten deiner Website zu einer Anzeige hinzuzufügen. Somit können Nutzer direkt auf bestimmte Angebote oder Informationen klicken.

 

  • ANRUFERWEITERUNGEN
    Mit den Anruferweiterungen kannst du deine Telefonnummer zur Anzeige hinzufügen und Nutzer dich mit einem Klick anrufen können.

  • STANDORTERWEITERUNGEN
    Standorterweiterungen ermöglichen es dir, deinen Standort und weitere Angaben wie z.B. Öffnungszeiten anzugeben. Diese Option eignet sich bestens für „In meiner Nähe“-Suchanfragen.
  • ANGEBOTSERWEITERUNGEN
    Die Angebotserweiterung eignet sich am besten, wenn deine Angebote unter den Mitbewerbern liegen. Somit wird erzielt, dass der Nutzer auf deine Anzeige klickt, statt die deiner Mitbewerbers.
  • APP-ERWEITERUNGEN
    App-Erweiterungen bieten mobilen Nutzer einen direkten Download-Link für die App.

Fazit


Wir haben dir einen kleinen Überblick verschafft, wie wichtig Google Ads für deine Präsenz im Internet ist. Ohne die Unterstützung einer professionellen Agentur, ist es kaum realisierbar. Denn es gibt viel zu beachten und benötigt viel Zeit, da regelmäßig Updates und Änderungen erfolgen und die Google Ads Einstellungen dementsprechend angepasst werden müssen.
Als Online Marketing Agentur mit dem Fokus auf SEO, wissen wir genau, wie wichtig Werbeanzeigen für dein Unternehmen sind. Unser erfahrenes Team unterstützt dich dabei.
Nimm gerne Kontakt zu uns auf und gemeinsam erarbeiten wir dein optimales Ranking!

 

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